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Den Fuhrpark für die Zukunft rüsten
@ Ralphs_Fotos (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
RATGEBER
Redaktion - 14. November 2022 - 4x4 Allrad RATGEBER

Den Fuhrpark für die Zukunft rüsten

Elektromobilität und Fahrzeuge mit hybridem Antrieb spielen künftig auch in den Fuhrparks eine große Rolle. Es gilt, die Fahrzeugflotte für die Zukunft zu rüsten und auf moderne Antriebe zu setzen.

Die Trends für den Aufbau einer modernen Fahrzeugflotte

Der Klimawandel hat in vielen Bereichen des Lebens Einzug gehalten. Immer mehr Unternehmen entwickeln Ideen oder Pläne, wie die Zukunft klimafreundlich gestaltet werden kann. Fuhrparks mit einer Fahrzeugflotte für den individuellen Einsatz wird es auch weiterhin geben. Die Mobilität auf der Straße ist in vielen Bereichen ausgesprochen wichtig, denn es ist nicht möglich, alles auf die Schiene zu verlegen. Doch es findet ein Umdenken statt: Fahrzeuge mit klassischen Brennstoffen wie Benzin oder Diesel spielen in den Fuhrparks weiterhin eine Rolle. Unternehmen jedoch setzten beim Neukauf zunehmend auf Elektromobilität.

Vorteile der Elektromobilität

Elektrisch angetriebene Fahrzeuge sind ausgesprochen umweltfreundlich unterwegs. Sie stoßen kein CO2 oder andere Abgase aus. Das Aufladen kann direkt im Depot, aber auch unterwegs an öffentlichen Ladesäulen erfolgen. Am effektivsten ist dabei das Aufladen über Nacht. So stehen die Fahrzeuge immer zur Verfügung, wenn sie gebraucht werden.

Kosten minimieren durch eigene Solaranlage

Da nicht nur die Kosten für den Kraftstoff, sondern auch die Stromkosten gestiegen sind, kann das Nachladen der Elektrofahrzeuge in der Flotte mit der Zeit auch höhere Kosten fordern. Doch auch dafür gibt es eine Lösung: Die Installation einer Solaranlage ermöglicht die Herstellung von Energie aus Tageslicht. Dieser Strom kann für das Nachladen der Fahrzeuge verwendet werden. Die einmaligen Installationskosten für die Solaranlage rentieren sich häufig schon nach recht kurzer Zeit. Das Unternehmen spart Energiekosten und Kraftstoffkosten. Auf diesem Wege ist es möglich, die Elektrofahrzeuge kostenneutral zu betreiben.

Elektrofahrzeuge sind klimaneutral unterwegs

Klimaneutralität ist ein wesentliches Thema unserer Zeit. Das unbedingte Ziel liegt darin, den CO2-Ausstoß so zu minimieren, dass er auf natürlichem Wege abgebaut werden kann. Dies bedeutet, dass die Natur in der Lage wäre, den CO2-Ausstoß auf natürlichem Wege zu neutralisieren. Es darf nur so viel CO2 abgegeben werden, wie die Natur absorbieren kann. Derzeit liegt dieses Ziel noch in der Ferne. Es gibt aber eine Vielzahl an Konzepten, die das Ziel haben, das Klima zu neutralisieren. Der Umstieg auf Elektromobilität ist nur eine von verschiedenen Komponenten. Die wachsende Kritik an Verbrenner Autos lässt auch nicht mehr nach. Deswegen sind Fahrverbote für bestimmte Typen von Fahrzeugen auch ein weiterer wesentlicher Teil. So gibt es derzeit bereits in vielen größeren Städten Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Dies ist für die Fuhrparks eine Herausforderung, denn viele Betreiber setzten in der Vergangenheit auf den Dieselantrieb.

Autofreie Innenstädte erfordern neue Konzepte

Vor allem in Großstädten gibt es die Idee, Innenstädte komplett autofrei zu gestalten. Dennoch ist es notwendig, die sogenannte letzte Meile zu erreichen, beispielsweise um Geschäfte zu beliefern. Hier kommen neue Kombinationen infrage, etwa die Fahrt mit einem Elektroauto bis an den Rand der Sperre und der Weitertransport mit einem elektronisch betriebenen Lastenrad. Dies stellt an die Logistik hohe Anforderungen. Hier können Softwarelösungen bei der Planung und Organisation der Transporte helfen. Bislang sind die Veränderungen noch nicht eingetreten. Es handelt sich um Konzepte und Studien, die das Ziel haben, die Klimabilanz zu verbessern. Viele dieser Konzepte haben auf die Organisation der Fuhrparks direkte Auswirkungen. Dies gilt primär dann, wenn es sich um eine klassische Fahrzeugflotte mit Dieselmotoren handelt.

Hybridfahrzeuge als Zwischenlösung

Der komplette Umstieg auf Elektromobilität und die Schaffung von autofreien Zonen in den Innenstädten sind bislang Ideen für die Zukunft. So plant die EU ein Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab dem Jahre 2035. Dies gilt zunächst für Neufahrzeuge. Bis die klimafreundlichen Ideen umgesetzt werden, gilt es, Zwischenlösungen zu finden, die an die Vorgaben der Gegenwart angepasst sind. Dies lässt sich durch die Investition in hybride Fahrzeuge realisieren. Bei langen Strecken hat der klassische Verbrennungsmotor nach wie vor Vorteile. Auf kurzen Strecken und innerhalb der Stadt spielt der Elektromotor seine Qualitäten aus. Wenn in einem Fuhrpark ein Mix aus Fahrzeugen beider Kategorien vorhanden ist, fällt der Kosten-Nutzen-Faktor für die künftigen Jahre positiv aus. Zudem hat das Unternehmen einen wichtigen Schritt in Richtung der Klimaneutralität getan.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto RATGEBER wurde von Redaktion am 14.11.2022 veröffentlicht.