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Neuwagen-Preise in Europa  - Teuerung bei Verbrennern am stärksten
Bei Verbrennern sind die Preise zuletzt besonders gestiegen Foto: Audi
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Holger Holzer/SP-X - 16. Dezember 2024, 16:19 Uhr - 4x4 Allrad NEWS

Neuwagen-Preise in Europa - Teuerung bei Verbrennern am stärksten

E-Autos wird nachgesagt, besonders teuer zu sein. Dabei sind ihre Preise zuletzt kaum gestiegen, während die für Verbrenner beinahe explodiert sind.

Die E-Mobilität ist anders als oft vermutet nicht der große Preistreiber auf Europas Neuwagenmärkten. Das Preisplus lag zuletzt bei den Verbrennern deutlich höher, wie aus Daten des Beratungsunternehmens Jato hervorgeht. So legten die Listenpreise für E-Autos in Deutschland zwischen 2019 und 2024 lediglich um 5,2 Prozent zu, während Diesel und Benziner um 26,1 Prozent teurer wurden. In Spanien liegt das Verhältnis bei 1,7 Prozent zu 17,7 Prozent, im Vereinigten Königreich immerhin bei 16,5 Prozent zu 29,4 Prozent. In Frankreich sanken die E-Autopreise sogar um 6,4 Prozent, während die Verbrenner um 10,4 Prozent teurer wurden.

Ein Grund für die geringere Preissteigerung bei E-Autos dürfte darin liegen, dass die meisten Hersteller die Elektrifizierung mit großen und teuren Modellen gestartet haben. Kleinere und günstigere Autos sind erst in den vergangenen Monaten verstärkt auf den Markt gekommen. Generell ist das Preisniveau in Europa sehr hoch. In Deutschland kostet der Durchschnitts-Neuwagen zurzeit 56.735 Euro. Lediglich im Vereinigten Königreich ist der Preis mit 59.360 Euro noch höher. In Frankreich liegt er bei 49.000 Euro, in Spanien bei 54.000 Euro und in Italien bei 56.000 Euro.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEWS wurde von Holger Holzer/SP-X am 16.12.2024, 16:19 Uhr veröffentlicht.