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Redaktion - 20. Mai 2020 - 4x4 Allrad PRESSEMELDUNG

Der hilfreiche Einsatz von 3D Druckern im Automobilbau

Der Autobau ist eine der vielen Branchen, in denen der 3D Druck zum Einsatz kommt. Einzelteile und Prototypen entstehen mithilfe dieses Verfahrens.

Autobauteile aus dem 3D Drucker

Es gibt kaum eine Branche, die noch auf den 3D Druck verzichten kann. Sei es im Maschinenbau, der Medizin oder der Kunst: Die Möglichkeit, Objekte nach den eigenen Vorstellungen dreidimensional auszudrucken, bringt eine ganze Reihe von Vorteilen für viele Unternehmen. So setzen es viele für das Rapid Prototyping, also das schnelle Erstellen eines Urmodells, ein. Auch in die Automobilindustrie hat die Fertigungsmethode längst Einzug gehalten, wenn es beispielsweise um die Fertigung seltener Einzelteile geht.

Wofür sich der 3D Druck eignet – und wofür nicht

Wer einen 3D Drucker besitzt, der kennt das 3D Druck Verfahren bereits: Eine Düse verteilt Fäden aus Kunststoff auf einer Oberfläche und lässt so Schicht um Schicht ein Objekt entstehen. Den Plan erhält das Gerät in Form einer CAD-Datei, die der Nutzer vor dem Drucken mit einer geeigneten Software erstellt hat. Auch im Automobilbau ist derzeit die Produktion von Prototypen die häufigste Anwendungsform. Wenn ein neues Bauteil erprobt werden soll, dann stellt der dreidimensionale Druck oftmals die kostengünstigste Methode dar, ein erstes Modell zu erhalten. Für die serienmäßige Herstellung von Teilen ist der 3D Druck jedoch nicht unbedingt zu empfehlen. Dafür gibt es Produktionsweisen, die schneller und preiswerter sind – wie etwa den Spritzguss. Bei diesem Verfahren spritzt eine Maschine erhitzten Kunststoff in eine Form. Sobald der Kunststoff etwas abgekühlt ist, ist das Objekt fertig. Somit lassen sich also innerhalb kurzer Zeit große Stückzahlen im Rahmen einer Serienproduktion herstellen.

Ersatzteile für Oldtimer

In Deutschland gilt ein Auto, das mehr als 30 Jahre alt ist, als Oldtimer. Meist sind sie jedoch sogar viel älter. Zudem muss sich das Fahrzeug in einem guten Zustand befinden, um als Oldtimer zu gelten. Angesichts der Schnelllebigkeit der Automobilbranche ergibt sich jedoch ein ernsthaftes Problem, wenn ein Oldtimer einen Schaden erleidet. Denn oftmals sind Bauteile, die ersetzt werden müssen, nicht mehr verfügbar. Dank des 3D Drucks ist es aber möglich, Ersatzteile für historische Fahrzeuge herzustellen. Als Material kommt dabei nicht nur Kunststoff, sondern auch Metall infrage. Somit können also auch Teile reproduziert werden, die über eine gewisse Stabilität verfügen müssen. Da die wenigsten Werkstätten im Besitz eines 3D Druckers sind, der metallene Objekte herstellen kann, ist in einem solchen Fall die Zusammenarbeit mit Experten für 3D Druck ratsam. Firmen wie 3D Hubs bieten nicht nur den dreidimensionalen Druck als Fertigungsverfahren an, sondern auch das CNC-Fräsen und den Spritzguss. Je nach geplantem Projekt lässt sich also die am besten geeignete Vorgehensweise wählen.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto PRESSEMELDUNG wurde von Redaktion am 20.05.2020 veröffentlicht.