ALLRAD-NEWS

Rudolf Huber - 6. Januar 2020, 13:01 Uhr - 4x4 Allrad NEWS

Wie war das noch mit dem Bremsweg?

Das Wissen aus der Fahrschule nutzt sich im Lauf der Jahre etwas ab. Das gilt beispielsweise für den Bremsweg - und damit gleichzeitig für den richtigen Abstand. Wonach sollen sich die Autofahrer orientieren?


Das Wissen aus der Fahrschule nutzt sich im Lauf der Jahre etwas ab. Das gilt beispielsweise für den Bremsweg - und damit gleichzeitig für den richtigen Abstand. Wonach sollen sich die Autofahrer orientieren?

Gut, die mathematische Formel zur Berechnung des Bremswegs (Geschwindigkeit durch zehn und das Ergebnis mit sich selbst multiplizieren) hilft hinterm Steuer nur bedingt weiter - schon wegen möglicher Defizite beim Kopfrechnen. Deutlich weniger theoretisch ist die alte Faustformel vom halben Tachowert als Mindestabstand. "Außerorts bieten die Leitpfosten einen Anhaltspunkt, weil deren Entfernung zueinander 50 Meter beträgt", heißt es bei den Experten von reifen.com.

Wichtig ist es auch, die Wetter- und Straßenverhältnisse zu beachten. Regen, Schnee, Eis, aber auch Verschmutzungen oder ein schlechter Zustand der Fahrbahn verlängern den Bremsweg teils erheblich. Der Tipp: Unter solchen Bedingungen ist ein doppelter Sicherheitsabstand zu empfehlen.

Gute, saisonal passende Bereifung ist für den Bremsweg natürlich von entscheidender Bedeutung. Die Reifen sollten nicht älter als zehn Jahre sein, mindestens vier Millimeter Profiltiefe plus den korrekten Reifendruck aufweisen.

Übrigens: Gedankenlosigkeit oder Unachtsamkeit in Sachen Mindestabstand ist nicht nur gefährlich, es drohen auch empfindliche Strafen von Bußgeldern bis hin zum Fahrverbot. Fahranfänger müssen außerdem mit einer Nachschulung sowie einer verlängerten Probezeit rechnen.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEWS wurde von Rudolf Huber am 06.01.2020, 13:01 Uhr veröffentlicht.