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2Extreme E: Continental zieht positives Zwischenfazit
mid Groß-Gerau - Das Elektro-Rennfahrzeug "Odyssey 21" ist 550 PS stark, 1,78 Tonnen schwer und eine im Rennsport noch nie da gewesene Belastung für die Reifen. Continental
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Rudolf Huber - 28. Mai 2021, 14:32 Uhr - 4x4 Allrad NEWS

Extreme E: Continental zieht positives Zwischenfazit

Extreme Beschleunigungen, hohe Drehmomente und Geschwindigkeiten - die erste Etappe von Extreme E in Saudi-Arabien hat gehalten, was sich Veranstalter und Fans weltweit versprochen hatten. Continental zieht auch aus Reifenperspektive ein positives Zwischenfazit zur Leistung des exklusiv entwickelten CrossContact Extreme E.


Extreme Beschleunigungen, hohe Drehmomente und Geschwindigkeiten - die erste Etappe von Extreme E in Saudi-Arabien hat gehalten, was sich Veranstalter und Fans weltweit versprochen hatten. Continental zieht auch aus Reifenperspektive ein positives Zwischenfazit zur Leistung des exklusiv entwickelten CrossContact Extreme E.

Die Rennserie gilt als größte Herausforderung, die im Motorsport jemals an Reifen gestellt wurde. Denn: "Normalerweise benötigen wir zwei bis drei Jahre, um den perfekten Reifen für eine bestimmte Anwendung mit ihren eigenen Anforderungen zu entwickeln. Im Fall von Extreme E hatten wir nur etwa die Hälfte der Zeit zur Verfügung", sagt Catarina Silva, Team Lead Product Management Summer, 4x4 and Van Products bei Continental Tires. Dabei sei das Fahrzeug anfangs nur als Prototyp vorhanden gewesen, weil es sich selbst noch in der Entwicklung befand.

Das Rennfahrzeug "Odyssey 21" ist ein elektrisch angetriebenes Renn-SUV, 550 PS stark und 1,78 Tonnen schwer, das Profirennsportler permanent am Leistungslimit bewegen. Dies bedeutet eine im Rennsport noch nie da gewesene Belastung für die Reifen. "Im Prinzip gab es in der Entwicklung neben der knappen Zeit drei große Herausforderungen: Das Gewicht ist im Vergleich zu anderen Rennfahrzeugen hoch. Ein Formel E-Fahrzeug wiegt im Vergleich nur etwa die Hälfte", so Silva.

Gleichzeitig sei das Drehmoment, wie bei Elektroantrieben üblich, sehr stark. Die Kombination dieser beiden Faktoren führe zu einer enormen Belastung für die Reifen. "Zusätzlich mussten wir in der Entwicklung berücksichtigen, dass der CrossContact Extreme E auf den unterschiedlichen Untergründen der Rennorte funktioniert - von den besonderen Anforderungen der Wüste bis hin zum Regenwald im Amazonas."

Der Hauptunterschied zwischen dem E-Antrieb und einem herkömmlichen Verbrennner liegt beim Thema Reifen in der Energieeffizienz. Wenn es darum geht, die Energie des Motors in Traktion umzuwandeln, ist der Wirkungsgrad bei einem Verbrennungsmotor begrenzt. Bei einem Elektromotor gibt es in der Theorie keine Grenze.

Nach eingehenden Prüfungen haben sich die Entwickler für den Geländereifen CrossContact als Basis entschieden und die Konstruktion an die Herausforderungen von Extreme E angepasst. Dazu hat Continental die Lauffläche verändert, die Gummimischung angepasst und die Robustheit verstärkt.

"Der Entwicklungszeitraum war sehr eng. Es ist uns allerdings gelungen, viele Abläufe, die sonst klassisch nacheinander ablaufen, parallel abzuwickeln. Der gesamte Entwicklungsprozess war eine große Erfahrung für das gesamte Team", sagt Silva. "Wir haben den Reifen vor der Auslieferung ausgiebig getestet. Nichtsdestotrotz war die Anspannung vor dem ersten Rennen bei der gesamten Crew groß. Wir sind sehr zufrieden mit der Performance". Das Video zur Extreme E-Zwischenbilanz: https://player.admiralcloud.com/?v=9b1cf070-9c75-4635-ac8a-2dcc7846b62b

Extreme E war erstmals im Herbst 2018 auf der Suche nach einem erfahrenen Reifenentwickler und strategischen Partner an Continental herangetreten. Die Veranstalter haben Extreme E auch ins Leben gerufen, um Motorsportfans auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam zu machen: "Wir haben schnell erkannt, dass die Vision der Veranstalter sehr gut zu unserer Unternehmensphilosophie passt", sagt Philipp von Hirschheydt, Head of Business Unit Replacement Tires EMEA. "Wir verfolgen als Unternehmen ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Doch es sollte nicht nur darum gehen, was wir selbst tun. Wir wollen auch einen Beitrag dazu zu leisten, die Gesellschaft auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen".

Gleiches gilt für Diversität: "Continental hat bereits vor vielen Jahren zahlreiche Projekte und Programme aufgebaut, um allen Geschlechtern im Unternehmen die gleichen Chancen zu bieten und die gleiche Sichtbarkeit einzuräumen", erklärt von Hirschheydt. "Entsprechend ist es uns sehr wichtig, dass jedes Extreme E-Fahrerteam aus einem weiblichen und einem männlichen Fahrer besteht, die beide gleich viel Zeit am Lenkrad verbringen." Extreme E: Continental zieht positives Zwischenfazit

Extreme Beschleunigungen, hohe Drehmomente und Geschwindigkeiten - die erste Etappe von Extreme E in Saudi-Arabien hat gehalten, was sich Veranstalter und Fans weltweit versprochen hatten. Continental zieht auch aus Reifenperspektive ein positives Zwischenfazit zur Leistung des exklusiv entwickelten CrossContact Extreme E.

Die Rennserie gilt als größte Herausforderung, die im Motorsport jemals an Reifen gestellt wurde. Denn: "Normalerweise benötigen wir zwei bis drei Jahre, um den perfekten Reifen für eine bestimmte Anwendung mit ihren eigenen Anforderungen zu entwickeln. Im Fall von Extreme E hatten wir nur etwa die Hälfte der Zeit zur Verfügung", sagt Catarina Silva, Team Lead Product Management Summer, 4x4 and Van Products bei Continental Tires. Dabei sei das Fahrzeug anfangs nur als Prototyp vorhanden gewesen, weil es sich selbst noch in der Entwicklung befand.

Das Rennfahrzeug "Odyssey 21" ist ein elektrisch angetriebenes Renn-SUV, 550 PS stark und 1,78 Tonnen schwer, das Profirennsportler permanent am Leistungslimit bewegen. Dies bedeutet eine im Rennsport noch nie da gewesene Belastung für die Reifen. "Im Prinzip gab es in der Entwicklung neben der knappen Zeit drei große Herausforderungen: Das Gewicht ist im Vergleich zu anderen Rennfahrzeugen hoch. Ein Formel E-Fahrzeug wiegt im Vergleich nur etwa die Hälfte", so Silva.

Gleichzeitig sei das Drehmoment, wie bei Elektroantrieben üblich, sehr stark. Die Kombination dieser beiden Faktoren führe zu einer enormen Belastung für die Reifen. "Zusätzlich mussten wir in der Entwicklung berücksichtigen, dass der CrossContact Extreme E auf den unterschiedlichen Untergründen der Rennorte funktioniert - von den besonderen Anforderungen der Wüste bis hin zum Regenwald im Amazonas."

Der Hauptunterschied zwischen dem E-Antrieb und einem herkömmlichen Verbrennner liegt beim Thema Reifen in der Energieeffizienz. Wenn es darum geht, die Energie des Motors in Traktion umzuwandeln, ist der Wirkungsgrad bei einem Verbrennungsmotor begrenzt. Bei einem Elektromotor gibt es in der Theorie keine Grenze.

Nach eingehenden Prüfungen haben sich die Entwickler für den Geländereifen CrossContact als Basis entschieden und die Konstruktion an die Herausforderungen von Extreme E angepasst. Dazu hat Continental die Lauffläche verändert, die Gummimischung angepasst und die Robustheit verstärkt.

"Der Entwicklungszeitraum war sehr eng. Es ist uns allerdings gelungen, viele Abläufe, die sonst klassisch nacheinander ablaufen, parallel abzuwickeln. Der gesamte Entwicklungsprozess war eine große Erfahrung für das gesamte Team", sagt Silva. "Wir haben den Reifen vor der Auslieferung ausgiebig getestet. Nichtsdestotrotz war die Anspannung vor dem ersten Rennen bei der gesamten Crew groß. Wir sind sehr zufrieden mit der Performance".

Extreme E war erstmals im Herbst 2018 auf der Suche nach einem erfahrenen Reifenentwickler und strategischen Partner an Continental herangetreten. Die Veranstalter haben Extreme E auch ins Leben gerufen, um Motorsportfans auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam zu machen: "Wir haben schnell erkannt, dass die Vision der Veranstalter sehr gut zu unserer Unternehmensphilosophie passt", sagt Philipp von Hirschheydt, Head of Business Unit Replacement Tires EMEA. "Wir verfolgen als Unternehmen ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Doch es sollte nicht nur darum gehen, was wir selbst tun. Wir wollen auch einen Beitrag dazu zu leisten, die Gesellschaft auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen".

Gleiches gilt für Diversität: "Continental hat bereits vor vielen Jahren zahlreiche Projekte und Programme aufgebaut, um allen Geschlechtern im Unternehmen die gleichen Chancen zu bieten und die gleiche Sichtbarkeit einzuräumen", erklärt von Hirschheydt. "Entsprechend ist es uns sehr wichtig, dass jedes Extreme E-Fahrerteam aus einem weiblichen und einem männlichen Fahrer

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEWS wurde von Rudolf Huber am 28.05.2021, 14:32 Uhr veröffentlicht.