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Ralf Schütze - 2. April 2019, 17:33 Uhr - 4x4 Allrad NEUHEITEN

Alfa Romeo Giulia und Stelvio 2019:

''Giorgio'' ist ein Italiener, wie er im Buche steht: Unkonventionell und hochemotional. Die Rede ist allerdings nicht von einem Papagallo, sondern von der Plattform, auf der seit 2016 die Sportlimousine Giulia und seit 2017 das Sport-SUV Stelvio basieren. Beide hat Alfa Romeo fürs Modelljahr 2019 aufgewertet.

"Giorgio" ist ein Italiener, wie er im Buche steht: Unkonventionell und hochemotional. Die Rede ist allerdings nicht von einem Papagallo, sondern von der Plattform, auf der seit 2016 die Sportlimousine Giulia und seit 2017 das Sport-SUV Stelvio basieren und eine hochdynamische Figur abgebeben. Die Phase zwischen Premiere und nächstem Modellwechsel überbrücken im Jahrgang 2019 jetzt sowohl Giulia als auch Stelvio samt "Giorgio", indem sie wenigstens im Hinblick auf die angepeilten Zielgruppen Gas geben. Unter anderem geschieht dies in Anlehnung an zwei wichtige aktuelle Errungenschaften der italienischen Traditionsmarke: Die Rückkehr in die Formel 1 und zwei Rekorde auf der Nürburgring-Nordschleife.

Alfa ist zurück in der Formel 1. Seit 2019 heißt das ehemalige Sauber-F1-Team nun offiziell "Alfa Romeo Racing". Damit kehrt die 1910 in Mailand gegründete Marke zurück zu den eigenen Wurzeln und denen der Formel 1, denn die ersten beiden Weltmeister der Motorsport-Königsdisziplin fuhren 1950 und 1951 auf Alfa Romeo: Giuseppe Farina und Juan Manuel Fangio. Die Rückkehr ist ein weiteres Highlight für die jüngst erfolgsverwöhnten Alfisti, die auf die außergewöhnliche Heckantriebs-Plattform "Giorgio" für ihre beiden Flaggschiffe Giulia und Stelvio setzen.

Eines von Giorgios besonderen Merkmalen: Die beim Hinterradantrieb unvermeidliche Kardanwelle, die den Frontmotor mit der angetriebenen Hinterachse verbindet, besteht bei allen Varianten beider Baureihen aus Kohlefaser - kostspielig, aber enorm gewichtssparend. Zur Exklusivität, die die Limousine Giulia ebenso wie den SUV Stelvio von der jeweiligen Konkurrenz abhebt, passen viele weitere Besonderheiten, die den sportlichen Anspruch Alfas unterstreichen - darunter ein klassisches mechanisches Sperrdifferenzial, eine Speziallenkung mit unterschiedlichen Einschlagswinkeln der beiden Vorderräder oder das besonders effiziente, integrierte Bremssystem IBS.

Um im Modelljahrgang 2019 die Zielgruppen noch besser als bisher anzusprechen, hat Alfa Romeo jetzt für fast alle Varianten beider Modellreihen die Serienausstattung erhöht sowie neue Ausstattungslinien und neue Sondermodelle kreiert. Alle Motoren erfüllen die besonders strenge Emissions-Norm Euro 6d-Temp. Die beiden Einsteigervarianten des 2,2-Liter-Turbodiesels leisten in Giulia und Stelvio anno 2019 118 kW/160 PS beziehungsweise 140 kW/190 PS.

Die betont dynamische, viertürige Stufenheck-Limousine Alfa Romeo Giulia ist ab sofort in acht verschiedenen Ausstattungsvarianten zu haben. Neu sind die Versionen Lusso, B-Tech und Veloce Ti. Beim Stelvio hat Alfa Romeo das Angebot um die Ausstattungsniveaus Lusso und B-Tech erweitert. Für beide Modellreihen sind außerdem gegen Aufpreis viele neue Optionen zu haben. Dazu gehören eine automatisch öffnende Heckklappe für den Stelvio und 19 Zoll-Alufelgen für die Giulia.

Giulia und Stelvio sollen besonders gewerbliche Kunden noch gezielter ansprechen: Die Variante Business den gewerblichen Vielfahrer, als Steigerung davon der Lusso die Manager. Als Paket bieten sie ebenso dem Kunden Preisvorteile wie die besonders sportliche Version B-Tech. Giulia Veloce Ti und Stelvio Ti heißen schließlich die neuen sportlichen Topmodelle beider Baureihen. Sie verfügen über 280 PS-Benziner oder 210 PS-Diesel sowie den Q4-Allradantrieb. Auch den hat Alfa Romeo besonders dynamisch ausgelegt, denn im Normalzustand geht die ganze Motorpower auf die Hinterräder, nur bei Bedarf geht maximal die Hälfte an die Front. Die Preise beginnen jetzt für die Giulia bei 37.000 Euro (200 PS-Benziner oder 160 PS-Diesel), für den Stelvio bei 41.000 Euro (160 PS-Diesel).

An der Spitze der Sportlichkeit stehen die beiden neuen Sondermodelle Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING und Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING. Mit ihnen zelebriert Alfa dauerhaft die beiden Rundenrekorde, die die Alfas auf der legendären Nürburgring-Nordschleife halten (Giulia für viertürige Limousinen, Stelvio für SUV). Nur jeweils 108 Alfisti werden weltweit in den Genuss dieser 375 kW/510 PS leistenden Topversionen kommen. Erste Blankobestellungen sollen längst vorliegen, obwohl die Giulia NRING 122.570 und der Stelvio NRING 128.520 Eruro kosten - die neue Ansprache der Zielgruppen scheint zu funktionieren.

Ralf Schütze / mid

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEUHEITEN wurde von Ralf Schütze am 02.04.2019, 17:33 Uhr veröffentlicht.