ALLRAD-NEWS

Rudolf Huber - 18. Juli 2018, 08:41 Uhr - 4x4 Allrad NEWS

Auf die Reifen kommt es an

Reifen sind mittlerweile so ausdauernd und zuverlässig, dass man sie zwischendurch fast vergessen könnte. Doch ein bisschen Pflege tut den 'Schuhen' des Autos gut - und vermeidet potenziell lebensgefährliche Situationen wie Reifenplatzer.


Reifen sind mittlerweile so ausdauernd und zuverlässig, dass man sie zwischendurch fast vergessen könnte. Doch ein bisschen Pflege tut den "Schuhen" des Autos gut - und vermeidet potenziell lebensgefährliche Situationen wie Reifenplatzer.

Über die Betriebsanleitung und den Aufkleber an der Innenseite von Tankklappe oder Tür kann man sich über den vom Autohersteller festgelegten Fülldruck informieren. Laut TÜV Süd sollte der Mindestdruck nicht unterschritten werden: "Schon 0,2 Bar zu wenig schlucken im Stadtverkehr bis zu fünf Prozent Sprit. 0,5 Bar können einen Liter pro 100 Kilometer kosten und zudem die Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten gefährden."

Weil die Werte der Autohersteller meist als "Komfortluftdruck" gedacht sind, schaden 0,2 bis 0,3 Bar mehr keinesfalls. Viel mehr Druck beeinflusst aber die Fahreigenschaften negativ und sorgt für ungleichmäßigen Verschleiß. "Viele Hersteller geben mittlerweile ohnehin auch zusätzlich eine Empfehlung für einen höheren Eco-Fülldruck an", so der TÜV Süd. "Diesen sollte man dann aber auch nicht überschreiten."

Für längere Fahrten auf der Autobahn empfehlen die Experten sowieso 0,3 Bar mehr. Auch wer sein Auto stark belädt oder sämtliche Sitzplätze für eine längere Strecke ausnutzt, muss den Reifendruck erhöhen, nach der Tour aber wieder auf Normaldruck absenken.

Außerdem wichtig: Ventilkappen sind keine Zierde. Sie dichten das Ventil zusätzlich ab und schützen vor Schmutz. Der kann die Funktion des Ventils stören, also Luftverlust verursachen.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEWS wurde von Rudolf Huber am 18.07.2018, 08:41 Uhr veröffentlicht.