Citroen C4 Cactus - Ein bisschen normaler

Bei den turnusmäßigen Liftings zur Mitte des Modelllebens werden Autos meist nur im Detail verändert. Nicht so beim Citroen C4 Cactus, der seinen Charakter deutlich wandelt.

Citroen krempelt den C4 Cactus um. Aus dem Crossover-Sonderling mit seinen seitlichen Schutzplanken wird ein fast klassisches Kompaktmodell. Denn nach der Modellpflege will der Fünftürer auch Käufer der auslaufenden C4-Limousine ansprechen. Die Preise starten bei 17.500 Euro - 900 Euro über dem bisherigen Niveau.

Ungewöhnlich umfangreich sind die äußerlichen Änderungen: Die ,,Airbumps" genannten Aufpralldämpfer an den Flanken schrumpfen und wandern dezent an die Türunterkanten, die geschlossene Front weicht dem bekannten Markengesicht mit dem schmalen Doppelwinkel-Kühlergrill. Der Innenraum wurde ebenfalls überarbeitet und mit weicheren Materialien und einem schlankeren Armaturenbrett versehen. Geblieben ist es bei den Türgriffen aus Kofferschlaufen und den nur kippbaren Fondfenstern. Neun Außenlackierungen, fünf Ausstattungsvarianten und vier Styling-Pakete will Citroën für den 4,17 Meter langen Cactus anbieten - immer noch genug Raum also für Individualisierung.

Neues gibt es bei der Technik: So feiert im Cactus das hydraulische Fahrwerk PHC Premiere, das besonders komfortabel sein und in der Tradition der lange Jahre markentypischen Hydropneumatik stehen soll. Außerdem ziehen neue Assistenzsysteme ein, darunter ein Müdigkeitswarner.

Das Motorenprogramm umfasst zwei Dreizylinder-Benziner, die das Spektrum zwischen 81 KW/110 PS und 96 kW/130 PS abdecken. Hinzu kommen zwei Vierzylinder-Diesel mit 74 kW/100 PS und 88 kW/120 PS. Der bisherige Einstiegsmotor mit 60 kW/82 ist zunächst nicht im Programm.
(An die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht sowie eine Kurzfassung veröffentlichen wir am Donnerstag, 15. Februar.)

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEUHEITEN wurde von Holger Holzer/SP-X am 13.02.2018, 15:15 Uhr veröffentlicht.