ALLRAD-NEWS

Ralf Loweg - 11. Juli 2016, 12:52 Uhr - 4x4 Allrad NEUHEITEN

Rallye-Abenteuer auf dem Roten Platz

Einmal mit dem Auto die Startrampe hinunter rollen und danach über den Roten Platz in Moskau fahren - davon träumt wohl jeder Rennfahrer. Für die mehr als 100 Teilnehmer der Silk Way Rallye ist dieser Traum jetzt wahr geworden.

Einmal mit dem Auto die Startrampe hinunter rollen und danach über den Roten Platz in Moskau fahren - davon träumt wohl jeder Rennfahrer. Für die mehr als 100 Teilnehmer der Silk Way Rallye ist dieser Traum jetzt wahr geworden. Auch die Mini ALL4 des X-raid-Teams aus dem südhessischen Trebur gingen vor der malerischen Kulisse des Kreml auf die etwa 11.000 Kilometer lange Reise entlang der berühmten Seidenstraße. Ihr Ziel ist klar: Sie alle wollen Vorjahressieger und Dakar-Gewinner Stephane Peterhansel die Show stehlen. Doch der Franzose blieb cool und setzte sich im Peugeot 2008 DKR auf Anhieb an die Spitze des Klassements.

Die fünf Mini-Teams boten zu Beginn eine geschlossene Mannschaftsleistung und fuhren mit immerhin vier Fahrzeugen unter die ersten Acht der Gesamtwertung. Knapp hinter Stephane Peterhandel belegten die beiden Russen Vladimir Vasilyev und Konstantin Zhiltsov in ihrem Mini ALL4 Racing den zweiten Rang. Der Kasache Yazeed Al-Rajhi folgt mit seinem deutschen Beifahrer Timo Gottschalk zunächst als Fünfter. "Wir haben versucht, so sauber wie möglich zu fahren - das ist uns geglückt", sagte Yazeed Al-Rajhi.

Die Mini-Duos Harry Hunt/Andreas Schulz und Aidyn Rakhimbayev/Anton Nikolaev liegen nach dem Auftakt auf den Positionen sieben und acht. "Ich bin froh, dass die Rallye endlich losgegangen ist", so Hunt. "Auf dieser Prüfung konnte man mehr verlieren als gewinnen und deswegen sind wir es ruhig angegangen. Aber es hat Spaß gemacht, zumal viele Zuschauer hier waren." Bauyrzhan Issabayev/Vladimir Demyanenko starteten bei ihrem Rallye-Debüt im Mini ALL4 Racing auf dem zwölften Platz.

Wegen sintflutartiger Regenfälle musste die zweite Etappe von Kazan nach Ufa gestrichen werden. Das Gebiet der Sonderprüfung war nach Ansicht der Veranstalter unbefahrbar. Auch Jürgen und Max Schröder mussten sich in Geduld üben. Das Vater-Sohn-Duo startete im Nissan Navara V8 des PS-Laser-Teams auf dem 81. Platz. "Wir sind bewusst kein Risiko eingegangen. So eine Rallye gewinnt man nicht am ersten Tag", sagte Jürgen Schröder.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEUHEITEN wurde von Ralf Loweg am 11.07.2016, 12:52 Uhr veröffentlicht.