Hyundai mit neuen Ideen, Festpreisen und Sondermodellen

In der Kundengunst punktet Hyundai seit langem mit fünf Jahren Garantie und attraktiven Ausstattungen. So bekommt man den kleinen i10 schon seit 2013 mit Klimaautomatik oder beheizbarem Lederlenkrad - auch heute ist das bei City-Flitzern längst keine Selbstverständlichkeit. Und auch nach dem Kauf bemüht sich der Hersteller um den Kunden.

In der Kundengunst punktet Hyundai seit langem mit fünf Jahren Garantie und auch mit attraktiven Ausstattungen. So bekommt man beispielsweise den kleinen i10 schon seit 2013 mit Klimaautomatik oder beheizbarem Lederlenkrad - auch heute ist das bei City-Flitzern längst keine Selbstverständlichkeit. Auch nach dem Kauf bemüht sich der Hersteller um den Kunden: Navi-Daten werden langfristig kostenlos auf den aktuellen Stand gebracht, und Routine-Pflegedienste gibt es bis Ende Juli 2016 zum Festpreis. Hier hat Hyundai vor allem Fahrzeuge im Auge, die zwischen fünf und 15 Jahre alt sind.

Diese Sommer-Aktion mit dem Namen "iXTRA" soll natürlich die Werkstätten zur Urlaubszeit besser auslasten. Doch attraktiv sind die Konditionen ohne Frage. Der Wechsel der vorderen Bremsbeläge kostet zum Beispiel für den i20 mit 79 Euro bis zu 20 Prozent weniger als normal - und dürfte damit das Preisniveau von Werkstatt-Ketten erreichen. Ebenso interessant für Fahrer älterer Hyundai-Modelle ist der Wechsel von Luft-, Innenraum- und Ölfilter zum iXTRA-Festpreis. Zusätzlich erhält der Kunde noch einen Liter Motoröl. Im Alter kann der Ölverbrauch eines Motors ja leicht steigen, da tut eine Reserve im Auto einfach gut.

Ganz ohne Kosten kümmert sich Hyundai um Telefon und Navigation im Auto. Im Zuge der Inspektionen bringen die Werkstätten die Multimedia-Software auf den neuesten Stand. Dieser Service umfasst nicht nur die Aktualisierung des Kartenmaterials für das Navigationssystem, sondern auch die Software für die Integration von Mobiltelefonen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man plötzlich ohne Orientierungshilfe vor einer neuen Umgehungsstraße steht oder das Ziel in einem Neubaugebiet unbekannt ist, sinkt dadurch ebenso wie die fruchtlosen Koppelversuche des neu erworbenen Mobiltelefons. Gerade in diesem Bereich kommen die Innovationen ja so schnell auf den Markt, dass die vielleicht einige Jahre alte Software des Autos oftmals streikt.

Im Vergleich zu kostenpflichtigen Karten-Updates ergibt sich so über die Jahre wohl eine Kostenersparnis von mehreren 100 Euro. Dieser "Lifetime MapCare" genannte Service gilt nicht nur für Neuwagen, sondern rückwirkend für alle Hyundai ab Baujahr 2010. Außerdem endet dieses Service-Versprechen, so erklärt der Importeur, erst zehn Jahre nach Auslaufen der jeweiligen Modellreihe.

Die hält Hyundai wie auch der Wettbewerb immer wieder mit Sondermodellen aktuell. Seit März 2016 etwa gibt es die Sondermodelle Passion der Baureihen i10, i20, i30 und ix20. Die Passion-Modelle wollen nicht nur mit Design-Ausstattung wie abgedunkelten Seitenscheiben hinten oder Leichtmetallrädern punkten. Je nach Modell sind auch Klimaautomatik, Sitz- und Lenkradheizung, Navigationsgerät, Rückfahrkamera und Tempomat an Bord. Zusätzlich zu diesen Sondermodellen anlässlich des 25. Geburtstags in Deutschland hat Hyundai zwei weitere Sondermodelle aufgelegt.

Als Avantage verfügt der SUV Tucson zum Beispiel über 17-Zoll-Aluräder, LED-Rückleuchten, Dachreling, Parksensoren hinten und Unterfahrschutz. Im Inneren unterscheidet er sich vom Basismodell Trend zum Beispiel durch Sitz- und Lenkradheizung, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Navigationssystem und Rückfahrkamera. Auf nur 3.000 Exemplare limitiert ist wiederum das neue Sondermodell Hyundai i20 Go. Der 75 PS starke Fünftürer kommt mit Klimaanlage, Radio samt USB- und AUX-Anschluss für externe Musikplayer, Alarmanlage, elektrisch einstellbaren Außenspiegeln und Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Die Preisliste startet bei 9.990 Euro und liegt damit auf dem Niveau vieler Kleinwagen mit schlechterer Ausstattung.

Konrad Winterstein

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEWS wurde von Konrad Winterstein am 30.06.2016, 12:44 Uhr veröffentlicht.