ampnet - 22. Mai 2016, 12:10 Uhr - 4x4 Allrad RATGEBER
ADAC: Nie ohne Helm aufs Fahrrad
Nur 28 Prozent der Elf- bis 16-Jährigen tragen beim Fahrradfahren einen Helm.
Zwar kann ein Fahrradhelm schwere Unfälle nicht verhindern, Kopf- und Hirnverletzungen aber kann er wesentlich reduzieren. Ohne den Schutz trifft die Aufprallkraft konzentriert auf eine kleine Fläche und wirkt dadurch mit großem Druck. Mit Helm verteilt sich die Kraft auf eine größere Fläche, im optimalen Fall auf die gesamte Helmauflagefläche.
Eltern sollten beim Kauf eines Helms darauf achten, dass dieser dem Nachwuchs gefällt, denn dann trägt das Kind ihn auch gerne. Helme in hellen Farben und auffälligem Design helfen anderen Verkehrsteilnehmern dabei, Radfahrer besser zu erkennen. Reflektoren sorgen für zusätzliche Sicherheit. Der Kopfschutz sollte mehrere Lüftungsschlitze haben und ein Visier zum Schutz der Augen.
Fahrradhelme müssen nach einem Unfall ersetzt werden. Auch wenn äußerlich keine Schäden zu sehen sind, können feine Haarrisse vorhanden sein. Beim nächsten Sturz kann der Helm keinen ausreichenden Schutz mehr bieten. Deshalb rät der ADAC auch davon ab, gebrauchte Helme zu kaufen. Ein Helm sollte nach fünf Jahren ausgemustert werden.
So sitzt ein Fahrradhelm richtig: Er bedeckt die Stirn ab circa drei Zentimetern über den Augenbrauen. Am Hinterkopf reicht er bis zum Nackenansatz. Er liegt überall gut, aber nicht zu eng an. Der Helm verrutscht auch bei schnellen Kopfbewegungen nicht. (ampnet/jri)
Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto RATGEBER wurde von ampnet am 22.05.2016, 12:10 Uhr veröffentlicht.