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ampnet - 20. Mai 2016, 12:29 Uhr - 4x4 Allrad RATGEBER

Takata-Airbags: Daimler stellt dreistelligen Millionen-Betrag zurück

Nachdem die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) den Rückruf von Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgeweitet hat, stellt Daimler für möglicherweise in den USA und Kanada betroffene Fahrzeuge einen dreistelligen Millionenbetrag zurück.

Nachdem die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) den Rückruf von Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgeweitet hat, stellt Daimler für möglicherweise in den USA und Kanada betroffene Fahrzeuge einen dreistelligen Millionenbetrag zurück. Vorfälle wegen fehlerhafter Gasgeneratoren in Beifahrerairbags in den eigenen Modellen seien bislang aber nicht bekannt, teilte der Stuttgarter Konzern mit.

Takata hat sich verpflichtet, 35 bis 40 Millionen Module von Beifahrerairbags ohne Trocknungsmittel in Nordamerika für defekt zu erklären und bis Dezember 2019 in mehreren Schritten zurückzurufen. Wenn sie unter besonderen klimatischen Bedingungen jahrelang sehr starker Hitze und extrem hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind, können die Airbags im Fall einer Kollision unter Umständen zu stark auslösen.

Der erwartete Aufwand werde das Ergebnis des laufenden Geschäfts nicht beeinflussen und separat ausgewiesen, betonte Daimler. Die mit den Rückrufen verbundene Cash-Flow-Belastung werde sich über den geplanten Zeitraum verteilen und für das laufende Geschäftsjahr geringfügig sein. (ampnet/jri)

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto RATGEBER wurde von ampnet am 20.05.2016, 12:29 Uhr veröffentlicht.