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Steve Schmit - 24. März 2016, 12:55 Uhr - 4x4 Allrad RATGEBER

Strafe bei Blitzer-Apps

Blitzer-Apps sind verboten. Wer sie nutzt, riskiert ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Auch wenn eine solche App nur unbenutzt auf dem Smartphone installiert ist, droht dem Besitzer die Strafe.


Blitzer-Apps sind verboten. Wer sie nutzt, riskiert ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Auch wenn eine solche App nur unbenutzt auf dem Smartphone installiert ist, droht dem Besitzer die Strafe. In einem vom Oberlandesgericht Celle verhandelten Fall hatte ein Autofahrer gegen eine verhängte Strafe geklagt (OLG Celle, Az:. 2 Ss (OWi) 313/15). Als er von der Polizei angehalten wurde, weil er ohne zu blinken die Spur gewechselt hatte, erkannten die Ordnungshüter bei der Kontrolle auf seinem Smartphone eine Blitzer-App. Das Gerät soll dabei gut sichtbar auf der Fahrzeugarmatur gelegen haben, wodurch die besagte Anwendung sofort auffiel.

Der Fahrer beteuerte in seiner Bedrängnis, die App funktioniere gar nicht, musste dennoch ein Bußgeld zahlen und kassierte einen Strafpunkt. Ein Verstoß besteht bereits dann, wenn die verbotene App auf dem Gerät installiert war. Das Gleiche, warnen ARAG-Experten, gilt auch für integrierte Blitzer-Warner in Navigationsgeräten. Aus dem Grund erklären die meisten Hersteller im Benutzerhandbuch, wie man die Funktion am jeweiligen Gerät nachweislich deaktiviert.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto RATGEBER wurde von Steve Schmit am 24.03.2016, 12:55 Uhr veröffentlicht.