Mehrheit für Sicherheitstraining für Anfänger und Senioren

Ein obligatorisches Fahrsicherheitstraining für Führerscheinneulinge befürworten laut einer aktuellen Umfrage 88 Prozent der deutschen Autofahrer. Das ist viel, aber nicht ganz überraschend. Spannender ist die Einstellung der Bevölkerung gegenüber Senioren am Steuer: Für die würden rund drei Viertel der Befragten ebenfalls gerne ein solches Training zur Pflicht machen.

Ein obligatorisches Fahrsicherheitstraining für Führerscheinneulinge befürworten laut einer aktuellen Umfrage 88 Prozent der deutschen Autofahrer. Das ist viel, aber nicht ganz überraschend. Spannender ist die Einstellung der Bevölkerung gegenüber Senioren am Steuer: Für die würden rund drei Viertel der Befragten ebenfalls gerne ein solches Training zur Pflicht machen.

Dass diese Übungen das Sicherheitsgefühl stärken und das Gefühl für das Auto und das Verkehrsgeschehen verbessern, ist unbestritten. Das trifft aber nicht nur auf die Absolventen selbst zu. Auch rund die Hälfte der im Auftrag des Kfz-Direktversicherers DA Direkt Befragten erklärte, sie würden sich persönlich sicherer fühlen, wenn die Übungen vorgeschrieben wären. Dem stimmen auch die Über-65-Jährigen zu, von denen sich 54 Prozent der Befragten gerne sogar eine jährliche Wiederholung vorschreiben lassen würden.

Insgesamt liegt die Zustimmung je nach Altersgruppe der Befragten zwischen 81 Prozent und 92 Prozent. Dass Sicherheitstrainings beim Nachwuchs wirklich einen positiven Effekt erzielen, hat sich in Österreich gezeigt. Dort ging Unfallrate bei jungen Fahrern seit der Einführung der verpflichtenden Teilnahme signifikant zurück.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto RATGEBER wurde von Rudolf Huber am 24.11.2015, 11:15 Uhr veröffentlicht.