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Holger Holzer/SP-X - 8. Mai 2015, 14:47 Uhr - 4x4 Allrad NEUHEITEN

Audi Q7 - Leichterer Luxus

Kleiner, leichter, sparsamer - die zweite Generation des Q7 hat in vielerlei Hinsicht abgebaut. Verzicht wird vom Kunden aber nicht verlangt.

Das größte SUV von Audi hat kräftig abgespeckt. In der zweiten Generation setzt der Q7 zum Sparen außer auf Leichtbau auch auf neue Antriebe. Ab Juni ist der Oberklasse-Allrader zu Preisen ab 60.900 Euro zu haben.

Der zunächst als Diesel mit 200 kW/272 PS oder als Benziner mit 245 kW/333 PS und immer mit drei Liter großem V6 lieferbare Q7 ist mit dem Generationswechsel überraschend agil geworden. Mit 5,05 Metern Länge ist er eine Handbreit kürzer als zuvor, die Basisversion wiegt erstmals weniger als zwei Tonnen. In der Spitze ist der Audi sogar bis zu 325 Kilogramm leichter als sein Vorgänger.

Optisch bleibt das größte Q-Modell der Ingolstädter seiner Linie weitgehend treu. Auffälligste Änderung sind der von einem breiten Mattchrom-Rand eingefasste Kühlergrill und die nun stärker konturierten Flanken. Innen ändert sich mehr: Zentrales Instrument ist nun das bereits im Sportwagen TT eingeführte virtuelle Cockpit, bei dem ein großer Bildschirm die analogen Anzeigen ersetzt und zahlreiche Zusatzinformationen bereitstellt.

Bei den Motoren setzt der neue Q7 wie zuletzt schon sein Vorgänger auf Sechszylinder-Diesel und -Benziner und Achtgangautomatik. Zum Start gibt es einen 245 kW/333 PS starken Ottomotor und einen gleich großen Selbstzünder mit 200 kW/272 PS, der sich mit 5,7 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern begnügen soll. Vorzeige-Antrieb wird aber der Plug-in-Hybrid aus V6-Diesel und Elektromotor mit 275 kW /373 PS. Der Normverbrauch liegt bei 1,7 Litern, die elektrische Reichweite gibt der Hersteller mit 56 Kilometern an.

Dazu kommt ein riesiges Heer an Assistenzsystemen: Neben LED-Scheinwerfern, Einparkautomatik, Head-Up-Display, Autopilot für den Stau und einem Tempomaten, der sich auch auf die Navigationsdaten stützt, gibt es deshalb zum Beispiel ein neuartiges Warnsystem für den Querverkehr oder einen elektronischen Helfer, der vor dem Öffnen der Türen nach hinten schaut. Das Infotainment-System bietet Online-Updates für die Navigationskarten und einem eingebauten LTE-Hotspot.

(An die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht veröffentlichen wir am Montag, 11. Mai.)

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEUHEITEN wurde von Holger Holzer/SP-X am 08.05.2015, 14:47 Uhr veröffentlicht.