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Adele Moser/SP-X - 17. April 2015, 16:19 Uhr - 4x4 Allrad RATGEBER

Ratgeber: Auto-Politur - Für die Glanznummer

Wer Wert auf eine intensive Autopflege legt, wäscht es nicht nur regelmäßig, sondern greift auch zur Politur. Das glänzt länger und ist gar nicht schwer, wenn man es richtig macht.

Auch des Deutschen liebstes Kind will für den Sommer eine Beauty-Kur: Um den Lack des Autos wieder im richtigen Glanz erstrahlen zu lassen, empfiehlt sich eine Politur. Beim Auftragen ist aber einiges zu beachten.
Die Auswahl an passenden Produkten ist riesig. Dabei sollte der Kauf eines Präparates maßgeblich vom Zustand des Lacks abhängen: Bei neuem Lack empfiehlt sich ein reines Hartwachs, der die Außenhaut schützt und für tiefen Glanz sorgt. Für etwas ältere und leicht matte Lacke greift man am besten zu einer milden Politur mit geringem Schleifanteil. Je verwitterter der Lack, desto höher sollte der Schleifanteil sein.

Vor dem Polieren, muss der Wagen gründlich gewaschen werden und von Insektenschmutz, Baumharz oder Vogelkot befreit werden. Erst wenn das Auto sauber und trocken ist, beginnt die Politurarbeit. Am besten dafür eignet sich ein schattiger Parkplatz, denn bei strahlendem Sonnenschein lässt sich kein vernünftiges Ergebnis erzielen, weil sich der Lack aufheizt und die Politur zu schnell antrocknet.

Wer keine Erfahrung mit Poliermaschinen hat, sollte besser die Finger davon lassen. Vor allem an Kanten kann zu starker Druck die Lackschicht schädigen. Poliert wird mit speziellen Schwämmen aus dem Fachhandel und in kleinen Flächen. Dabei darf das Mittel niemals direkt auf den Lack, sondern nur auf den Polierteller der Poliermaschine oder auf den Schwamm aufgetragen werden.

Üblicherweise beginnt man mit dem Dach und arbeitet sich langsam nach unten vor. Die Politur darf dabei nur kurz antrocknen und muss dann mit einem Mikrofasertuch abgewischt werden. Nach einer Politur mit stark schleifenden Mitteln sollte man nachwachsen, um den Glanzeffekt dauerhaft zu sichern.

Generell gilt für die Politur per Hand oder Maschine: Mit kreisenden Bewegungen, Geduld und ohne Druck auf dem Lack arbeiten. Wichtig ist auch, dass beim Auto lediglich der Lack behandelt wird. Kunststoffteile wie Außenspiegel, unlackierte Stoßfänger, Tür- und Schiebedachdichtungen sollten geschützt werden. Wem die ganze Aktion zu anstrengend ist, der kann seinen Wagen auch zum Fachmann bringen.

Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto RATGEBER wurde von Adele Moser/SP-X am 17.04.2015, 16:19 Uhr veröffentlicht.