Wolfgang Pester (vm) - 22. August 2014, 16:28 Uhr - 4x4 Allrad NEWS
Citroën CX: Im Schatten der Göttin
Wer einer "Göttin" nachfolgt, hat als "Sterblicher" keine Chance.
Den Namen führte der französische Hersteller auf den Luftwiderstandsbeiwert (cW-Wert) zurück, der beim Citroën CX bei 0,39 lag und für die Dynamik eines Autos stand. Hiermit wollte die Marke eine Zeichen setzen, was die damalige Diskussion an technische Lösungen widerspiegelte. Citroën verkörperte damals den Stand der Technik. Der CX hatte unter anderem einen quer liegenden Motor, die weltberühmte hydropneumatische Federung mit anpassbarer Bodenfreiheit, Einzelradaufhängung, Scheibenbremsen an den Vorder- und Hinterrädern sowie eine Zweikreis-Servobremsanlage. Die unter Leitung von Chefdesigner Robert Opron gestaltete Karosserie des Citroën CX orientierte sich dabei nur geringfügig am Vorgängermodell DS. Lediglich die in ihrer Spurweite reduzierte Hinterachse und das Fließheck wurden stilistisch wieder aufgenommen.
Der Citroën CX 2000 übernahm den 2,0-Liter-Benzinmotor (75 kW/102 PS) des legendären DS 20, mit dem die Mittelklasse-Limousine eine Höchstgeschwindigkeit von 174 km/h erreichte. 1978 kam dann der CX 2500 D mit Dieselmotor (55 kW/75 PS) mit 156 km/h Höchstgeschwindigkeit hinzu, der zum schnellsten Pkw mit Dieselmotor avancierte. Mit überarbeitetem Turbodiesel-Motor und einer Spitzengeschwindigkeit von 195 km/h beanspruchte der Citroën CX 1985 erneut den Titel des weltweit schnellsten Diesel-Fahrzeugs.
Staatsoberhäupter bedienten sich der Luxusversion Citroën CX Prestige als Dienstwagen, darunter der einst mächtigste Mann der DDR, Erich Honecker. Er fuhr vor dem Fall der Mauer 1989 die Luxus-Limousine Doch das ist Vergangenheit, wie auch das Citroën-Modell.
Dieser Artikel aus der Kategorie 4x4 Allrad Auto NEWS wurde von Wolfgang Pester (vm) am 22.08.2014, 16:28 Uhr veröffentlicht.